Einmal mehr wurden beim SWR Interview der Woche die Differenzen zwischen Sahra Wagenknecht und ihrer Partei deutlich. Dafür will die Fraktionschefin der Linken künftig mehr um AfD-Wähler werben. Mit ihr sprach Berlin-Korrespondent Christopher Jähnert.
Vor allem beim Thema Migration scheiden sich bei den Linken die Geister – oder genauer gesagt, zwischen der Partei und ihrer Fraktionschefin im Bundestag:
So werden im Entwurf des Programms zur Europawahl offene Grenzen gefordert. Sahra Wagenknecht ist gegen diese Forderung: “Natürlich findet niemand Grenzen schön. Ich würde mir eine Welt wünschen, wo die Wohlstandsverhältnisse so angeglichen sind wie heute zwischen Frankreich und Deutschland.”
Arme Länder brauchen ihre Fachkräfte selbst
In einer Welt aber, wo es “derart unterschiedliche soziale Bedingungen gibt”, da bestehe der Hebel darin, die Ungleichheit zu verändern und nicht die Grenzen zu öffnen und zu sagen: “alle, die möchten, können nach Deutschland kommen.”
Den UN-Migrationspakt sollte man ablehnen, findet Wagenknecht außerdem. Er sei dazu da, “dass man den ärmeren Ländern jetzt gezielt ihre besser qualifizierte Mittelschicht abwirbt, damit wir Fachkräfte bekommen, die dann womöglich auch noch zu schlechteren Löhnen arbeiten.“ Die Länder bräuchten ihre Ärzte und Fachkräfte aber selbst, so Wagenknecht.
Bild: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), Hart aber Fair 21. März 2016 – Sahra Wagenknecht-8008, CC BY-SA 4.0
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- Ja, aber sie gehört mit zu meinem Demokratieverständnis. 6%, 39 votes39 votes 6%39 votes - 6% of all votes
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