Neun AfDler im Bundestag wurden in der “Jungen Alternative” groß. Wie extrem sind sie?
Alexander Gauland (77), Alice Weidel (39), Björn Höcke (46) – diese Namen stehen für die Alternative für Deutschland (AfD). Die Parteichefs Gauland und Weidel sowie der Thüringer Landeschef Höcke führen die Provokations-Partei am ganz rechten Rand an.
So weit rechts stehen Mitglieder der AfD, so radikal äußern sich ihre Vertreter, dass sich der Verfassungsschutz dafür interessiert.
Der Geheimdienst hat sich auf 436 Seiten näher mit der AfD beschäftigt. Die wesentliche Erkenntnis des Gutachtens: Die AfD wird zum Prüffall für eine mögliche Beobachtung. Noch genauer hinschauen will die Behörde beim von Björn Höcke initiierten rechtsnationalen “Flügel” — und bei der Jungen Alternative. Beide Teile wurden zum Verdachtsfall erklärt.
Der Parteinachwuchs gilt oft als radikaler, als energischer – das gilt für die Jusos in der SPD genauso wie für die JU bei der CDU. Aber eben auch für den Nachwuchs der AfD.
Im AfD-Gutachten des Verfassungsschutz tauchen unter anderem zwei junge Bundestagsabgeordnete auf: Markus Frohnmaier und Sebastian Münzenmaier.
Frohnmaier wird 22 Mal erwähnt, Münzenmaier ein Mal. Beide waren vor ihrer Zeit im Bundestag in der Jungen Alternative (JA) aktiv, Frohnmaier war sogar der Vorsitzende. Die AfD-Jugendorganisation selbst wird im Gutachten beinahe 100 Mal erwähnt. Sie gilt den Verfassungsschützern als besonders extrem.
Bild: Thomas Bischof / https://www.krzbb.de
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