Forscher haben Pressemitteilungen der AfD analysiert, um herauszufinden, wie die Partei die Kriminalität in Deutschland darstellt. Zudem überprüft der ARD-faktenfinder zentrale Thesen der AfD-Veröffentlichungen.
Kaum ein Thema hat in den vergangenen Jahren für so viele Debatten und Emotionen gesorgt wie die Kriminalität. An Straftaten entzünden sich politische Debatten; Fragen nach Ursachen, Entwicklung und Bekämpfung berühren verbreitete Ängste. Insbesondere die AfD thematisiert oft Straftaten, insbesondere von Flüchtlingen.
242 Pressemitteilungen der AfD aus dem Jahr 2018, die sich mit strafbaren Handlungen befassen, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule Macromedia und der Universität Leipzig nun analysiert. Die Forscher untersuchten, welche Kriminalitätsphänomene die Meldungen beschreiben, welche Täter- und Opferbilder skizziert werden und wie die Bedrohung insbesondere durch Zuwanderer dargestellt wird.
Der ARD-faktenfinder begleitet das Forschungsprojekt mit Faktenchecks. Damit werden zentrale Narrative aus den AfD-Pressemitteilungen überprüft.
Professionalisierung festgestellt
Einer der Auslöser dieses Forschungsprojektes war ein Beitrag des sächsischen AfD-Funktionärs Maximilian Krah. Dieser hatte behauptet, nach Polizeiangaben seien in Chemnitz 60 Frauen vergewaltigt worden: “Die Polizei sagt, 56 von Migranten, 4 von Unbekannt.” Die Zahlen stellten sich als frei erfunden heraus.
Weiterlesen: www.tagesschau.de/faktenfinder/kriminalitaet-afd-pressemitteilungen-101.html
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