Rolf Kahnt (AfD), Alterspräsident im neuen Landtag in Hessen, bekommt einen kühlen Empfang. Und die CDU rückt nach links.
In frostiger Atmosphäre hat am Freitag Alterspräsident Rolf Kahnt (AfD) den neuen hessischen Landtag konstituiert. Der 73-Jährige bemühte sich redlich, bekannte sich in wohlgesetzten Sätzen zu Demokratie und Pluralität. Trotzdem gab es für ihn lediglich Beifall von der AfD-Fraktion. Bei CDU, Grünen, SPD, FDP und Linken rührte sich keine Hand. Der Einzug der AfD ins hessische Landesparlament markiert eine Zäsur. Die Auseinandersetzungen im neuen Landtag dürften noch härter werden als in der Vergangenheit.
Immerhin hatten die übrigen Parteien darauf verzichtet, die Geschäftsordnung zu ändern, um den Auftritt des ältesten Abgeordneten zu verhindern. In seiner Rede erinnert AfD-Mann Kahnt an die harten Debatten, für die der hessische Landtag bekannt sei.
Kahnt appellierte, die neuen Verhältnisse im Parlament als Spiegelbild gesellschaftlicher Realität zu akzeptieren. „Wir haben früher mit Knüppeln aufeinander eingedroschen, heute pieken wir einander mit spitzen Nadeln in den Hintern“, zitierte Kahnt den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Albert Oswald und warnte vor „Ausschließeritis“. Ohne sie zu nennen, spielte er auf die Rolle der Grünen an: „Früher ausgegrenzt und heute anerkannt.“
Bild: Youtube
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