In der Affäre um Wahlkampfhilfe aus der Schweiz gerät AfD-Chef Meuthen zunehmend unter Druck. Eine beim Bundestag eingereichte Liste mit den Namen von zehn angeblichen Spendern ist Medienberichten zufolge falsch. Ein Strohmann gab zu, für eine fingierte Spendenquittung 1.000 Euro kassiert zu haben.
Umstrittene Wahlkampfhilfen aus der Schweiz bringen AfD-Chef Jörg Meuthen zunehmend in Bedrängnis. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart leitete einen Prüfvorgang ein, wie ein Sprecher bestätigte.
Hintergrund ist nach einem Bericht von “Report Mainz” und “Spiegel” eine beim Bundestag eingereichte Liste mit den Namen von zehn angeblichen Finanziers. Diese sollen Meuthen 2016 im baden-württembergischen Landtagswahlkampf mit einer Werbekampagne im Wert von rund 90.000 Euro unterstützt haben.
1.000 Euro für fingierte Spende
Den Recherchen zufolge haben inzwischen mehrere der vermeintlichen Geldgeber zugegeben, lediglich Strohmänner gewesen zu sein. Einer erklärte, er habe wahrheitswidrig behauptet, Meuthens Kampagne mit einer hohen vierstelligen Summe unterstützt zu haben. Im Gegenzug habe er 1.000 Euro in bar erhalten. Das habe er auch der Polizei gesagt. Das Geschäft sei von einem Bekannten vermittelt worden.
Bild: © Robin Krahl, CC-by-sa 4.0. Source: Wikimedia Commons., Jörg Meuthen 2015 (portrait), Ausschnittvergrößerung von Frank Schurgast, CC BY-SA 4.0
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