Innerhalb der CDU gibt es Bestrebungen, die Fühler nach der rechtspopulistischen AfD auszustrecken – vor allem in Ostdeutschland. Doch die Brandenburger CDU lehnt vor der anstehenden Landtagswahl eine solche Kooperation nun kategorisch ab.
Wenige Monate vor der Landtagswahl in Brandenburg hat der Generalsekretär der Brandenburger CDU, Steeven Bretz, noch einmal deutlich eine Koalition mit der AfD abgelehnt. “Ich schließe jede Zusammenarbeit mit der AfD aus”, sagte er während einer Vorstellung der CDU-Wahlkampfzentrale am Donnerstag in Potsdam.
Damit spreche er für die gesamte Brandenburger CDU. Spitzenkandidat Ingo Senftleben hatte zuvor erklärt, er würde mit der AfD sprechen, nicht aber mit ihr koalieren. In den aktuellsten Umfragen lag die rechtspopulistische Partei zuletzt vor allen anderen Parteien.
Brandenburger AfD rechnet mit Einlenken der CDU
Am Donnerstag hatte Sachsen-Anhalts stellvertretender CDU-Landtagsfraktionschef, Ulrich Thomas, eine neue Debatte über den Umgang seiner Partei mit der AfD ausgelöst. “Wir sollten eine Koalition jedenfalls nicht ausschließen”, sagte Thomas der “Mitteldeutschen Zeitung”. “Stand jetzt ist sie nicht möglich – wir wissen aber nicht, wie die Lage in zwei oder fünf Jahren ist.” In Sachsen-Anhalt wird 2021 ein neuer Landtag gewählt.
Die AfD habe zwar viele radikale Politiker, so Thomas weiter, es gebe aber auch liberale Kräfte. “Wir müssen sehen, welche Strömung sich durchsetzt.” Aus Brandenburg erntete er dafür eine klare Absage. “Wer will, dass die AfD stärker wird, der muss genau diese Diskussion führen”, sagte Bretz.
Bild: CDU Brandenburg
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