Nach der Entscheidung, eine Veranstaltung der AfD im Brauereigasthof Aying zu beherbergen, hagelte es Kritik im Ort. Nun hat die Familie Inselkammer reagiert.
Offiziell reagieren die Betreiber des Brauereigasthofs Aying verschnupft, weil die AfD in einem Werbevideo „ohne unser Wissen und unsere Zustimmung Markeninhalte unseres Unternehmens für parteipolitische Zwecke vereinnahmt“ habe. Deshalb habe man den Vertrag für die Beherbergung einer Diskussionsveranstaltung der Rechtspopulisten nun wieder aufgehoben.
Eigentlich hatten die AfD-Kreisverbände München Land, München Ost und Rosenheim am Montag in den Brauereigasthof Aying geladen, um unter dem Titel „Zukunft Europa in der EU“ mit jeweils einem Vertreter rechtspopulistischer Parteien aus Österreich, Ungarn, den Niederlanden und Italien zu diskutieren.
Hintergrund der nun erfolgten Absage seitens der Wirtsleute dürfte jedoch die massive Gegenbewegung sein, die sich auf die Ankündigung der Veranstaltung hin im Ort formiert hatte: Parteiübergreifend hatten die Gemeinderatsfraktionen unter dem Titel „Aying für ein geeintes Europa“ zu einer Protestkundgebung vor dem Treffen im Brauereigasthof aufgerufen.
Dabei hatte es auch scharfe Kritik an der Wirte-Familie Inselkammer gegeben. „Im Landkreis München wollen und brauchen wir so eine Rechts-Außen-Fraktion nicht“, wütete beispielsweise der Grünen-Landratskandidat Christoph Nadler – und schoss gegen die Familie Inselkammer um CSU-Kreisrat Franz und DEHOGA-Präsidentin Angela, Inhaber des Brauereigasthofs: „Wie ein CSU-Kreisrat für so ein Treffen seinen Gasthof zur Verfügung stellen kann, verstehe ich nicht.“
Lese hierzu auch: Präsidentin des DEHOGA Bayern stellt ihren Gasthof der AfD zur Verfügung
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