Bremen/Ganderkesee (fs) – Gemeinsam mit sieben Partnerinstitutionen gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine Europäische Universität. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe will Studierenden und Mitarbeitenden eine neue Qualität der Mobilität ermöglichen. Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich dabei für die Hochschulen? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten der YUFE-Partneruniversitäten bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Mittwoch, 27. November 2019, um 15:30 Uhr in der Uni-Mensa. Im Mittelpunkt steht das Thema Diversität.
Offen und inklusiv soll die Europäische Universität sein – exzellent, aber nicht elitär. Wie wollen die acht YUFE-Partneruniversitäten diese Ziele erreichen? YUFE steht dabei für Young Universities for the Future of Europe.Wie soll Chancengleichheit hergestellt und gesichert werden? Wie erreichen sie Studieninteressierte aus bildungsfernen Familien und erleichtern deren Einstieg ins Studium? Wie gehen sie mit der Sprachenvielfalt um, wie ermöglichen sie Mobilität für alle, auch für Studierende mit familiären Verpflichtungen und für Studierende mit Beeinträchtigungen?
Solche Fragen stehen im Mittelpunkt der englischsprachigen Podiumsdiskussion mit dem Titel “Diversity @ Uni Bremen … goes YUFE”. Gäste werden die Geschäftsführerin der YUFE-Allianz, Dr. Daniela Trani, von der Maastricht University sein, Karen Bush von der University of Essex und Professorin Aldona Glinska-Newes von der Nicolaus Copernicus University Torun in Polen – einer assoziierten Partneruniversität der YUFE-Allianz. Moderiert wird die Diskussion von Dr. Christan Peters, Geschäftsführer der BIGSSS – Bremen International Graduate School of Social Sciences der Universität Bremen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Kinderbetreuung wird vor Ort und ohne Anmeldung bereitgestellt.
Auftakt zur Veranstaltungsreihe “Diversity @ Uni Bremen”
Die Podiumsdiskussion ist der Auftakt der Veranstaltungsreihe “Diversity @ Uni Bremen”. Anlässlich der Gründung der YUFE-Allianz widmet sich die gesamte Reihe in diesem Hochschuljahr dem Themenschwerpunkt “international prospects & challenges” – übersetzt: internationale Perspektiven und Herausforderungen. In den einzelnen Veranstaltungen sollen nicht nur die Chancen und Bereicherungen thematisiert werden, die durch eine Europäische Universität entstehen. Es geht auch um die Herausforderungen, denen sich die acht Hochschulen stellen müssen – etwa: Formen von Diskriminierungen wie Rassismus oder sozialer Ungleichheit proaktiv entgegen zu wirken.
Modell einer internationalen und inklusiven Universität schaffen
“Mit YUFE wollen wir ein Modell einer internationalen und inklusiven Universität schaffen, das auch im globalen Kontext bedeutsam sein kann”, sagt die Konrektorin für Internationalität und Diversität, Professorin Eva-Maria Feichtner. “Wir freuen uns, wenn sich daran möglichst viele Studierende, Uni-Mitarbeitende sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligen.” An der Universität Bremen sammeln Rektorat, Mitarbeitende und Studierende bereits zahlreiche Ideen für die Ausgestaltung der Europäischen Universität. Neue internationale Studiengänge in Kooperation mit den YUFE-Partnerinnen, Angebote des kurzzeitigen Forschungs- und Lehraustauschs sowie Transferprojekte in die Regionalgesellschaften hinein sind in Planung.
Über YUFE – Young Universities for the Future of Europe
Gemeinsam mit sieben Partnerinstitutionen gestaltet die Universität Bremen in den nächsten Jahren eine Europäische Universität. Das Netzwerk YUFE – Young Universities for the Future of Europe – wird von der EU-Kommission drei Jahre lang mit 5 Millionen Euro gefördert. Ziel ist, dass YUFE-Studierende unkompliziert und ohne Hindernisse zwischen den Standorten der beteiligten Universitäten wechseln sowie in mehr als einer Sprache studieren können und sich dabei in verschiedenen europäischen Kulturen bewegen. Diese neue Qualität der Mobilität sollen alle Mitglieder der Universität leben können. Ein ständiger Austausch wird die Standorte zusammenführen und den Mitgliedern aller Bereiche der Universität neue Karrierewege eröffnen. Damit fördert die Allianz den Austausch, das Lernen und Verstehen über Institutionen, Regionen und Kulturen in Europa hinweg. YUFE stärkt europäische Identitäten und die europäische Idee. Der Allianz gehören neben der Universität Bremen die Universitäten Maastricht, Antwerpen, Carlos III Madrid, Eastern Finland, Essex, Roma Tor Vergata und Zypern an.
Titelbild: University of Cyprus
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