Rund 1000 Rechtsextreme marschieren zum Tag der Deutschen Einheit durch Berlin. Dabei sind Neonazis, Reichsbürger – und André Poggenburg.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Tag der Deutschen Einheit zu demokratischem Engagement aufgerufen. „Als Bürgerinnen und Bürger in der Demokratie haben wir alle eine Verpflichtung“, sagte sie am Donnerstag beim Festakt in Kiel. In den 29 Jahren seit der Wiedervereinigung sei „unglaublich viel erreicht“ worden. Die staatliche deutsche Einheit sei vollendet, die Einheit der Deutschen sei es nicht, sagte Merkel.
Während Merkel in Kiel redete, marschierten in Berlin etwa 1000 Rechtsextreme durch die Stadt. Sie waren dem Aufruf der Initiative „Wir für Deutschland“ gefolgt. Das Spektrum der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war breit gefächert und umfasste Reichsbürger, Neonazis und Identitäre. Auch André Poggenburg, ehemaliger Vorsitzender der AfD Sachsen-Anhalt, war in Berlin zugegen. Er trat bei einer Kundgebung am Checkpoint Charlie in Erscheinung.
Abgeschirmt wurden die Rechtsextremen von hunderten Polizisten. Der Demonstrationszug startete am Washingtonplatz und endete in der Nähe des Alexanderplatzes. Ursprünglich waren 5.000 Teilnehmer gemeldet worden.
Berlin: Tausend Rechte ziehen durch die Hauptstadt
Zahlreiche Gegendemonstrationen begleiteten den Zug. Immer wieder kam es zu Versuchen der Rechtsextremen, zu den Gegendemonstranten durchzubrechen. Die Polizei berichtete am Abend von acht vorübergehenden Festnahmen wegen Körperverletzung, Vermummung und Mitführens unerlaubter Gegenstände.
Bild: Screenshot Facebook
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