Deutliches Zeichen gegen Homophobie und Gabalier

Die Faschingsgesellschaft Narrhalla will den umstrittenen Sänger Andreas Gabalier mit dem Karl-Valentin-Orden ehren. Aus diesem Grund lädt der schwule Rosenmontagsball München den Verein von ihrer Veranstaltung wieder aus. Damit wollen die Veranstalter ein Zeichen gegen Homophobie setzen.

Am 2. Februar will die Faschingsgesellschaft Narrhalla dem österreichischen Sänger Andreas Gabalier den Karl-Valentin-Orden für seine Verdienste als Volkssänger verleihen. Die Entscheidung sorgte schon im Vorfeld für einigen Widerstand. Nun haben auch die Veranstalter des Schwulen Faschingballs am Rosenmontag in München Konsequenzen gezogen und den Verein von ihrem Event ausgeladen.

Münchner LSBTI-Organisationen distanzieren sich von Narrhalla

Wie das Münchner Schwulenzentrum Sub in einer Mitteilung schreibt, distanzieren sich die großen LSBTI-Organisationen von der Narrhalla: “Die Narrhalla hätte mit einer Tanzgarde am Rosenmontag auftreten sollen, die Einladung haben die genannten Vereine jetzt widerrufen. Denn der geehrte Gabalier habe sich in der Vergangenheit immer wieder abfällig über Lesben und Schwule geäußert.”

Bild: Manfred Werner (Tsui), Andreas Gabalier – Amadeus Awards 2013 cCC BY-SA 3.0

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