Berlin/Ganderkesee (fs) – Mit der Corona-Krise hat Deutschland momentan sehr schwere Tage, Wochen und Monate vor sich. Doch die Rechtsextremisten der AfD finden immer noch die Zeit sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man möglichst schnell alle ausländischen Menschen ohne Aufenthaltstitel abschieben kann.
Besonders hervor tut sich dabei der Innenpolitiker der AfD Christian Wirth. Er ist nun auf die Wahnsinnsidee gekommen, dass man doch die freien Kapazitäten der Luftfahrtunternehmen in der Corona-Krise nutzen könnte, um möglichst viele Ausreisepflichtige außer Landes zu bringen. Hierzu erklärte sich Wirth heute. “Anstatt die größtenteils stillgelegte Luftfahrtbranche ohne Gegenleistung mit Steuergeld über Wasser zu halten”, könne man für die jetzt benötigten staatlichen Zuwendungen eine Gegenleistung einfordern.
Die Ausreisepflichtigen seien “illegal hier und belasten unser Sozialsystem, das derzeit eine der schwersten Krisen der Nachkriegsgeschichte zu meistern hat”, argumentierte Wirth. Allerdings ist die Bundespolizei, deren Personal Abschiebungen per Flugzeug begleitet, zur Zeit durch die von der Bundesregierung angeordneten Grenzkontrollen ohnehin stark gefordert, so dass man schauen müßte, wie es sich realisieren lässt.
Man fragt sich am Ende, wie widerwärtig die sogenannten Politiker der rechtsextremistischen AfD eigentlich denken können. Und man fühlt sich unweigerlich an die Transporte zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges in die Konzentrationslager erinnert. Eine gut geplannte Säuberung wäre sicherlich dass, was die AfD wirklich fordern will.
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