Mobbing und Rassismus auf dem Schulhof, dem Arbeitsplatz oder auf der Straße. Dieser Gefahr könnte jeder ausgesetzt sein. Das Demokratiezentrum Baden-Württemberg will Beistand leisten. Das Zentrum bietet Beratungen, Angebote und Programme im Bereich Extremismus und Menschenrechte an. Eines ihrer Programme bildet, innerhalb von vier Tagen, Schüler zu sogenannten „Vielfaltcoaches“ aus. Das qualifiziert die Jugendlichen dazu, Aktionen und Projekte zum Thema Vielfalt, Toleranz und Menschenrechte umzusetzen. Zum ersten Mal in Göppingen, wurden nun 25 Schüler zum „Vielfaltcoach“ ausgebildet. Diese gaben an den jeweiligen Schulen, durch eigene Projekte, das Erlernte an die Mitschüler weiter.
Jetzt versammelten sich die „Vielfaltcoaches“ in der evangelisch-methodistischen Kirche. Der Landtagsabgeordnete Alexander Maier (Grüne) hatte sich mit den „Vielfaltcoaches“ und deren Seminarleiterinnen, Salome Ebinger und Doris Lidl, verabredet. Unterstützt wurden sie von Sigrun Rose und Harald Maas, beide Bereichsleiter des Demokratiezentrums. Die Schüler hatten Fragen für Alexander Maier vorbereitet und wollten zeigen, was sie bereits auf die Beine gestellt haben. Maiers kurzfristige Absage per Telefon, hielt die Jugendlichen nicht von ihren Präsentationen ab. „Es wäre schön gewesen, wenn er gekommen wäre, wir haben schon Fragen vorbereitet. Trotzdem fand ich es gut, dass alle anderen da waren,“ sagt Felix Krüger. Die Schüler stammen aus sechs verschiedenen Schulen, aus Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Gymnasien. Dementsprechend wurden sechs Präsentationen gehalten.
Die Coaches setzten die gelernten Planspiele in ihren Schulen um. Diese Planspiele sollen das Bewusstsein und die Empathie gegenüber anderen Menschen fördern. Eines der Spiele heißt „Deine Chancen“: Der Schüler schlüpft in eine vorgegebene Rolle wie zum Beispiel in die eines Arztes, eines Flüchtlings oder eines Studenten. Damit soll Verständnis für einen fremden Menschen geschaffen werden. Die Vielfaltcoaches waren alle erfolgreich mit ihren Schulprojekten. „Ich glaube, dass es allen Spaß gemacht hat“, meint Emily Straß, eine der Teilnehmerinnen.
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