Berlin/Duisburg/Bremen (fs) – Rechtsextremistische Anschläge und rassistische Äußerungen gefährden unsere Demokratie und das friedliche Zusammenleben. Ein eigens gegründeter Kabinettsausschuss soll dem entgegenwirken. Er will bis kommenden Oktober einen konkreten Maßnahmenkatalog vorlegen und zieht dabei auch Fachleute zu Rate. Zu ihnen gehört Aylin Karabulut, Migrations- und Ungleichheitsforscherin der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Die Wissenschaftlerin befasst sich mit struktureller Diskriminierung und bildungsbezogener Ungleichheit. Schwerpunkte sind dabei Rassismus an Schulen und Rassismuserfahrungen Jugendlicher. Für die Arbeit des Kabinettsausschusses wurde Karabulut um ihre Expertise und Einschätzung gebeten.
Sie soll den Ausschuss darin unterstützen, Rassismus wissenschaftlich einzuordnen: Wo und wie hat sich Ungleichheit strukturell und institutionell verfestigt, so dass sie normal geworden ist in unserem Alltag? Außerdem hat Karabulut Maßnahmen dargelegt, wie man Rassismus entgegenwirken kann und was vorbeugend zu tun ist. So plädiert sie beispielsweise dafür, „bundesweite Antidiskriminierungsstellen für Schulen einzurichten sowie nachhaltig Professuren und Lehrstühle zu schaffen, die dezidiert zu Rassismus in Deutschland forschen“.
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