Der Brandenburger AfD-Bundestagsabgeordnete Norbert Kleinwächter hat an Silvester mehr als zwei Dutzend Gäste zu einem Empfang geladen. Daran ist zunächst einmal nichts ungewöhnlich: Viele Deutsche haben das neue Jahr gemeinsam mit Freunden und Bekannten begrüßt.
Doch während Ottonormalbürger im Wohnzimmer oder einem Restaurant feiert, wählte Kleinwächter einen extravaganteren Ort: den Deutschen Bundestag. Als erstes berichtete der “Tagesspiegel” in einem Newsletter über den Vorgang.
Kleinwächter hat seine Gäste auf die Dachterrasse des Jakob-Kaiser-Hauses gebeten, in dem viele Abgeordnete ihre Büros haben. Doch darf ein Abgeordneter die Räumlichkeiten der Parlamentsgebäude für solche Veranstaltungen nutzen? Und wie kam der Politiker auf die Idee, Silvester an seinem Arbeitsplatz zu feiern, mit Premiumblick auf den Reichstag? FOCUS Online hat bei Kleinwächter und der Bundestagsverwaltung nachgefragt.
„Bürgerarbeit“ an Silvester
Auf Anfrage teilt der AfD-Mann schriftlich mit, dass er als Abgeordneter „ausdrücklich berechtigt“ sei, Gäste in den Bundestag einzuladen. Für ihn seien Einladungen von Wählern „ein wesentlicher Teil der parlamentarischen Arbeit“. Er verbucht den Silvesterempfang unter dem Stichwort “Bürgerarbeit”.
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