Hamburg/Ganderkesee (fs) – Claudia Fischer versucht in “Wir sind eine Tätergesellschaft” eine Antwort auf die Frage zu finden, warum Menschen zu Tätern werden. Ihre Betrachtungsweisen sind auch bei Fragen nach rechtsextremistischen, rassistischen oder antisemitischen Tätern sehr interessante Ansätze.
Menschen, die böse Taten ausüben, gab es schon immer. In Gruselgeschichten und Krimis sind sie sehr beliebt. Doch trotz all dieser Geschichten begehen natürlich nicht alle Menschen Verbrechen. Was führt also dazu, dass ein Mensch zu einem Täter wird? Welche Motive haben diese Menschen? Es tragen alle Menschen eine “gute” und “schlechte” Seite in sich, doch was führt dazu, dass die böse Seite die Oberhand gewinnt? Claudia Fischer behauptet, dass dies durchaus beeinflussbar ist, wenn Menschen die eigenen und gesellschaftlichen Ressourcen aktivieren. Besonders wichtig ist es laut ihr, dies Kindern und Jugendlichen zu vermitteln.
Kriminalität an sich hat laut “Wir sind eine Tätergesellschaft … und warum wir so daran festhalten!” von Claudia Fischer hohe Korrelationen zu Rassismus, Sexismus, Armut, Missbrauch, Trauma und Persönlichkeitsstörungen. Die verschiedenen Aspekte der kriminellen beziehungsweise unmoralischen Handlung im individuellen und gesamtgesellschaftlichen Kontext müssen berücksichtigt werden, um zu verstehen, wie Täterschaft entsteht und wo man ihr bereits früh entgegenwirken kann. Das vorliegende Buch leistet zu diesem Verständnis einen sehr interessanten Bildungsbeitrag.
“Wir sind eine Tätergesellschaft … und warum wir so daran festhalten!” von Claudia Fischer ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-7497-5356-7 zu bestellen.
Titelbild und Cover: tredition Verlag
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