Ein Neonazi hat seinen libyschen Nachbarn in Dresden rassistisch bedroht. Zunächst wollte der Neonazi (35) die Wohnungstür seines Nachbarn unter Zuhilfenahme einer Spraydose und eines Feuerzeuges in Brand setzen. Im Anschluss beschmierte der Neonazi die Türe seines Nachbarn mit Hakenkreuzen. Dieses berichteten der MDR und dpa unter Berufung auf die Polizei.
Als alles nichts nützte, holte der Rechtsextremist eine Machete und schlug damit gegen die Türe des Nachbarn. Dabei schrie er lautstark rassistische Parolen durch das Mehrfamilienhaus. Zu guter Letzt zündete er noch Pyrotechnik im Haus.
Polizei musste zu Pfefferspray greifen
Beim Eintreffen der Polizeibeamten richtete der wutentbrannte Neonazi letztlich die Machete gegen die Beamten. Diese mussten ihn mit Pfefferspray außer Gefecht setzen.
Der Mann wurde festgenommen und zur medizinischen Betreuung in ein Fachkrankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt wegen Bedrohung, versuchter Brandstiftung, Sachbeschädigung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Nach dem Pfeffersprayeinsatz gelang es den Polizisten den renitenten Rechtsextremisten festzunehmen. Zur medizinischen Betreuung und Beobachtung wurde er in ein Fachkrankenhaus eingeliefert.
Viele Delikte
Bedrohung, der Versuch der Brandstiftung, Sachbeschädigung und die Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen. Das sind die Delikte, die dem rechtsextremistischen Gewalttäter vorgeworfen werden. Der Staatsschutz ermittelt.
Wie es dem lybischen Nachbarn geht, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Wir hoffen, dass er den Vorfall schnell verarbeiten kann.
Frank Schurgast
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