Die AfD Niedersachsen hat am Montag ein umstrittenes Internetportal freigeschaltet: Auf der Seite “Neutrale Lehrer” sollen Schüler Pädagogen melden, die gegen das Neutralitätsgebot verstoßen, indem sie sich negativ über die Partei äußern. Die übrigen Landtagsfraktionen bekräftigten anlässlich des Termins ihre Kritik an der Website. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte im Gespräch mit NDR 1 Niedersachsen: “Es ist wirklich widerlich, was an dieser Stelle geschieht: Dass einzelne Lehrerinnen und Lehrer herausgepickt und im Internet – man muss sagen – an den Pranger gestellt werden.” An dieser Stelle lasse die AfD wirklich “alle Masken fallen”. Die Partei schrecke nicht davor zurück, normale Lehrer gewissermaßen öffentlich an den Pranger zu stellen – nur weil die AfD vielleicht anderer Auffassung sei als die Lehrer, sagte Weil.
CDU bedauert Aufmerksamkeit für AfD
“Das einzige, was sich die AfD von dieser Seite versprechen kann, ist Aufmerksamkeit. Schade, dass sie diese auch noch erhält”, sagte der Abgeordnete Lasse Weritz, der Mitglied im Kultusausschuss und ist und als Lehrer gearbeitet hat. Als Seitenhieb auf den Koalitionspartner SPD sei die Stellungnahme Weritz’ nicht zu verstehen, so ein Fraktionssprecher auf Nachfrage von NDR.de. “Wir stimmen hier mit der Ansicht der anderen Fraktionen völlig überein”, so der Sprecher.
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