Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat das Engagement eines Berliner Polizisten im Vorstand der AfD- Jugendorganisation Junge Alternative (JA) scharf kritisiert. “Aus unserer Sicht nicht mit den Grundsätzen unserer GdP und dem Berufsethos demokratischer Polizistinnen und Polizisten vereinbar”, twitterte GdP-Landeschef Norbert Cioma am Donnerstag. Die AfD vertrete in vielen Punkten populistische Ansichten, die GdP habe sich auf Bundesebene klar dazu positioniert.
Die JA Berlin hatte den jungen Polizeibeamten, der in Spandau Dienst tut, am Wochenende zum Vize-Schatzmeister gewählt. Für den AfD-Landesvorsitzenden Georg Pazderski ein normaler Vorgang: “Warum sollte ein junger Polizist nicht in unserer Jugendorganisation mitarbeiten und dort ein Amt übernehmen?”, erklärte er am Donnerstag. “Gerade Polizeibeamte sind über den Verdacht erhaben, Verfassungsfeinde zu sein.”
Momentan gibt es bundesweit eine Debatte darüber, ob der Verfassungsschutz die JA oder andere Teile der AfD wegen extremistischer Tendenzen beobachten sollte. In einigen Ländern haben Verfassungsschutzbehörden die JA bereits in den Fokus genommen.
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