Der Hamburger Rapper Milonair erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei: Bei einer Verkehrskontrolle eskalierte ein Streit zwischen ihm und den Beamten, dabei soll er rassistisch beleidigt worden sein.
Es ist Sonnabendmittag kurz vor Anpfiff der Partie des HSV gegen Ingolstadt. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Milad Mirza Nejad heißt, will laut eigener Aussage noch schnell in Aumühle Essen besorgen und danach das Spiel gemeinsam mit seinem Sohn zuhause verfolgen – daraus wird allerdings nichts.
Eine Streife zieht ihn aus dem Verkehr, will eine allgemeine Kontrolle und einen Drogentest durchführen. Milonair lehnt zunächst ab und verlangt einen richterlichen Beschluss für den Test, erzählt er der MOPO. Außerdem stört er sich daran, dass die beiden Beamten (eine Frau und ein Mann) nicht ihre Mütze aufsetzen, obwohl er der Meinung ist, dies sei Dienstvorschrift. Ferner bittet er darum, weitere Polizisten anrufen zu dürfen, er habe das Gefühl, die ihn kontrollierenden Beamten seien voreingenommen. Das lehnen die beiden Beamten aber ab.
„Geh doch in dein Land zurück”
Milonair, so erzählt der Musiker, und die Polizisten fangen an zu streiten. „Es sind keine Beleidigungen gefallen“, sagt der Rapper. Als er zum wiederholten Mal beteuert, er wolle nur das HSV-Spiel mit seinem Sohn gucken und etwas zu Essen vor dem Anpfiff besorgen, soll es aus der Polizistin herausgeplatzt sein: „Dann geh doch in dein Land zurück, wenn es dir nicht passt“, behauptet der Rapper. Sollte dies stimmen, wäre das eine indiskutable rassistische Entgleisung seitens der Beamtin.
Bild: Screenshot Youtube
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