Braucht da noch jemand Nachhilfeunterricht? Der Kreisverband der AfD in Wilhelmshaven scheint sich nicht so ganz mit den Rundfunkgebühren auszukennen.
Am Mittwoch durften die beiden TV-Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf auf ProSieben eine Viertelstunde machen, was sie wollten.
Die Beiden kündigten die wertvollsten 15 Minuten, die jemals im TV zu sehen seien, an. Doch statt ihrem albernen Schabernack, bekamen die Zuschauer drei Personen zu sehen, die sehr nachdenkliche Geschichten erzählten (TAG24 berichtete): eine Kapitänin eines Seenotretters im Mittelmeer, einen Berliner Obdachlosenhelfer und eine Aktivistin gegen Rechtsextremismus.
Die Fans feierten Joko und Klaas für dieses überraschende Format. Doch nicht bei jedem kam der TV-Auftritt der drei Menschen, die etwas Besonderes leisten, gut an.
Der Kreisverband der AfD in Wilhelmshaven kritisierte die Sendung. Besonders die Aussagen der Kapitänin und der Aktivistin dürften den Puls der Politiker in die Höhe getrieben haben.
Anders war der Post, den der Kreisverband auf seiner Facebook-Seite absetzte, nicht zu verstehen. “Man erwartete Spaß und Unterhaltung und bekam statt dessen eine Schleuserin präsentiert”, hieß es darin. “Großes Kino, ging mir am Allerwertesten vorbei! Für mich seid ihr gestorben!”
Doch damit war noch lange nicht Schluss! Der Kreisverband griff eines der Lieblingsthemen der Partei auf: die Rundfunkgebühren. Die Politiker forderten “die Abschaffung der GEZ, dann verschwinden die von der Bildfläche”.
Anscheinend kannten sich die Damen und Herren in Wilhelmshaven mit dem Thema aber nicht aus. ProSieben ist ein privater Sender und finanziert sich über Werbeeinnahmen. In den Rundfunkbeitrag sind lediglich die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sowie das Deutschlandradio eingeschlossen.
Bild: 9EkieraM1, AV0A3206 Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt, CC BY-SA 3.0
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