Mehrere tausend Menschen haben am Freitagnachmittag in Münster gegen einen für den Abend geplanten Neujahrsempfang der rechtsorientierten Partei AfD protestiert.
Insgesamt demonstrierten bis in den Abend Menschen bei drei Protestveranstaltungen in der Innenstadt, sagte ein Sprecher der Polizei. Bis zum späten Nachmittag verliefen die Veranstaltungen friedlich.
Um 16.30 Uhr begann in der katholischen Lamberti-Kirche im Zentrum von Münster ein ökumenisches Gebet „für den Frieden in Münster und in der Welt“, zu dem das katholische Stadtdekanat, der evangelische Kirchenkreis sowie die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen aufgerufen hatten. Am Portal des Gotteshauses wehte zudem eine zehn mal drei Meter große Europa-Flagge.
Der Pfarrer der Lamberti-Kirche, Hans-Bernd Köppen, erklärte am Nachmittag, die Kirchen würden sich „nicht mit Parteien, sondern mit Inhalten beschäftigen“. Münster sei eine friedliche und tolerante Stadt. Menschen dürften nicht diskriminiert werden, betonte der Theologe. Teilnehmer des ökumenischen Gebets erklärten, sie wollten damit auch ein Zeichen setzten für „Dialogbereitschaft und Fremdenfreundlichkeit sowie für die unantastbare Würde aller Menschen“.
Bild: Alles Münster
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