Köln/Ganderkesee (ots/fs) – SPD hat 400.000 Stimmen mehr als die AfD Die politische Stimmung in Deutschland verändert sich momentan kaum. Im RTL/n-tv-Trendbarometer verlieren die Grünen gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt (auf 22%), die AfD legt um einen Prozentpunkt zu (auf 13%).
Bei einer Wahlbeteiligung von 78 Prozent würden der AfD derzeit 6,3 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme geben – das sind 400.000 weniger, als sich für die SPD entscheiden würden (6,7 Millionen). Die Werte für die Union, SPD, FDP, Linke und kleine sonstige Parteien sind in dieser Woche unverändert.
Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 22 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
AKK hat wenig Rückhalt bei den Wählern
Seit über zehn Monaten ist Annegret Kramp-Karrenbauer Vorsitzende der CDU, aber zur Bundeskanzlerin würde sie eine Minderheit wählen. Laut aktuellem RTL/n-tv-Trendbarometer würden ihr, wenn Vizekanzler Olaf Scholz ihr Gegenkandidat wäre, im Fall einer Direktwahl 15 Prozent der Wahlberechtigten die Stimme geben. Scholz würde von 32 Prozent gewählt.
Selbst bei den eigenen Anhängern hat “AKK” keinen Rückhalt: Ein Drittel der CDU-Anhänger (33%) und ein Viertel der CSU-Anhänger (26%) würden sich beim Kanzler-Duell gegen den SPD-Kandidaten für sie entscheiden. In allen Bevölkerungsgruppen liegt Kramp-Karrenbauer deutlich unter 20 Prozent: Männer 13, Frauen 17, Arbeiter 10, Angestellte 13, Beamte 18, Selbständige 15, Rentner 15 und Schüler/Studenten 13 Prozent.
Wäre Grünen-Chef Robert Habeck ihr Gegenkandidat, käme “AKK” auf 16, Habeck auf 30 Prozent. Beim Duell Habeck gegen Scholz käme Habeck auf 24 und Scholz auf 26 Prozent.
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL
Im Vergleich zur Bundestagswahl 1998 hat die SPD zwei Drittel (13,5 Millionen) ihrer damaligen 20,2 Millionen Wähler verloren und liegt praktisch mit der AfD auf einer Höhe. Dabei hat die AfD das in Deutschland immer vorhandene Potential derjenigen, die für rechtsradikales Gedankengut anfällig sind, weitgehend ausgeschöpft.
Bild: CDU / Laurence Chaperon
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