Hamburg/Ganderkesee (fs) – Ein Karnevalskostüm für sein Kind zu finden ist nicht schwer. Wie Sand am Meer findet man diese überall in allen Varianten. Ob Einhorn, Cowboy oder Raumfahrer. Doch nun berichtete das Hamburger Abendblatt von einem Viertklässer aus der Hansestadt, der, beziehungsweise seine Eltern, doch eher einen sehr eigenen Stil zur Karnevalsfete einer Grundschule pflegte.
Laut der Schulbehörde, die sich gegenüber dem Hamburger Abendblatt hierzu einließ, ist der Junge “nicht von zu Hause aus als “SS-Mann” in die Schule gekommen”. Er habe zunächst einmal zur Karnevalsfeier in der Schule ein eher unscheinbares und nicht zu definierendes Kostüm, was aus einem dunklen Overall, bunter Brille und Perücke bestand, getragen. Der Behördensprecher berichtete gegenüber dem Hamurger Abendblatt dann weiter: “In der Schule ist er dann offenbar auf die Idee gekommen, sich ein Hakenkreuz zu malen und auf den Oberarm zu kleben”.
Die Schulleitung bestätigte dem Hamburger Abendblatt, dass der Grundschüler auf Geheiß der Lehrerin dass Hakenkreut-Emblem sofort wieder abnehmen mußte. Außerdem habe sie dem Jungen erklärt, warum dies nicht so gehe. Die Eltern wurden zudem benachrichtigt und zu einem klärenden Gespräch eingeladen worden..
Bereits vor seinem Auftritt in der Nazi-Kostümierung fiel der Grundschüler mit provokanten Nazi-Gesten auf. Der Fall wurde nun von der Schulleitung an die Behörden weitergeleitet.
Nach diesem rechtsextremen Skandal wurde der Grundschüler zunächst vom Unterricht suspendiert. Der Schulverweis erfolgt jedoch nicht. Auf Nachfrage des Hamburger Abendblattes, warum kein Verweis erfolgte, teilte die Schulleitung der Grundschule mit: Es sei “wichtig, ein Kind, das sich droht zu radikalisieren, nicht zu verlieren. Stattdessen müssen wir pädagogisch mit ihm arbeiten, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.”
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