Mit zahlreichen Veranstaltungen wird heute der Welt-Roma-Tag begangen.
Der Tag erinnert an den ersten Welt-Roma-Kongress, der am 8. April 1971 in London stattfand. Damals wurde die vielfach als diskriminierend empfundene Fremdbezeichnung „Zigeuner“ zugunsten der Eigenbezeichnung „Roma“ verworfen.
Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Rose, wandte sich gegen „völkisches Denken“ von Rechtsradikalen. Minderheiten sollten dadurch gezielt aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Dies stelle „den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft radikal in Frage“, sagte Rose in Heidelberg. Zugleich forderte er Politik und Kulturinstitutionen auf, die Beiträge von Sinti und Roma zur deutschen und europäischen Kultur besser zu dokumentieren und zu würdigen: „Sinti und Roma leben seit über 600 Jahren in Deutschland und in den anderen europäischen Ländern, sie sind seit langen Generationen Bürger dieser Staaten.“
Lese hierzu auch: Der salonfähige Antiziganismus
Bild: Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
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