As of June 7, an estimated 4 million people have left Venezuela since the economic and political crisis began in 2014, the United Nations Refugee Agency says. The Simon Bolivar International Bridge between San Antonio, Venezuela and Villa del Rosario, Colombia is one of the two bridges where as many as 70 percent of all people who leave Venezuela for good cross into Colombia. This bridge re-opened to all foot traffic last Saturday, June 8, after being closed for about four months. It had been restricted to the elderly, students who attend school in and people who had medical appointments in Colombia. Many people ended up using illegal crossings along the river bank. Local gangs eventually started charging fees to cross, making the trek more risky and expensive. each day to shop for goods they can’t find or afford in Venezuela. SUMMARY: Photos from World Vision US President Edgar Sandoval Sr.’s visit to the Venezuela Migration Crisis affecting Cucuta, Colombia. Thousands of Venezuelans cross into Colombia each day, commuting for school, work, shopping, or leaving for good. While most return to the homes just across the border in Venezuela, as many as 5,000 remain in Colombia, walking for days or taking buses to far-away places like Bogota, Ecuador, or Peru.

Zahl der Flüchtlinge aus Venezuela überschreitet 4 Millionen

Ganderkesee (fs) – Die Zahl der Menschen, die vor der Situation in Venezuela flüchten wächst noch immer stark. Jeden Tag verlassen über 5.000 Flüchtlinge das Land. Dies hat zu einer der schlimmsten humanitären Krisen geführt, die diese Weltregion je erlebt hat, berichtet die internationale Hilfsorganisation World Vision.

Über 4 Millionen Flüchtlinge aus Venezuela suchen Schutz in Nachbarstaaten und anderen Ländern der Region, hauptsächlich in Kolumbien. Doch das Land ist mit der Versorgung der Geflüchteten massiv überfordert, so Caroline Klein, zuständig für humanitäre Arbeit bei World Vision. „Kolumbien hat selbst große wirtschaftliche und politische Probleme“, so Caroline Klein. Und weiter: „Deshalb muss die internationale Hilfe deutlich aufgestockt werden. Im Vergleich zu anderen Krisensituationen ist die bisherige finanzielle Unterstützung der Nachbarländer und von Hilfsorganisationen nicht ausreichend.“

Als Reaktion auf die syrische Krise gab die internationale Gemeinschaft beispielsweise in den ersten vier Jahren insgesamt 7,4 Milliarden Dollar für Maßnahmen zur Unterstützung der Flüchtlinge aus. Die Finanzierung der venezolanischen Krise zum Vergleich: vier Jahre nach Beginn der Massenflucht hat die internationale Gemeinschaft nur 580 Millionen Dollar ausgegeben. Auf Pro-Kopf-Basis entspricht dies 1.500 Dollar für einen syrischem Flüchtling und 125 Dollar pro venezolanischem Flüchtling.

Ein Wenig Unterhaltung für die Flüchtlingskinder versucht man jeden Tag im Flüchtlingslager auf die Beine zustellen. / Bild: World Vision Deutschland e.V.

Der Anteil der Geflüchteten aus Venezuela an der Bevölkerung des Landes ist dabei höher als im Vergleich zu Syrien. Mittlerweile hat jeder achte Einwohner Venezuela verlassen.

World Vision fordert die internationale Gemeinschaft auf, auf die Appelle der Vereinten Nationen zu reagieren und die Mittel zur Unterstützung der Venezolaner deutlich aufzustocken. Caroline Klein: „Es geht darum, nicht eine Generation von venezolanischen Kindern an Elend und Perspektivlosigkeit zu verlieren. Wenn wir jetzt nicht helfen, dann wird uns diese Nichthandeln teuer zu stehen kommen.“

World Vision ist in vielen Ländern der Region engagiert, in Kolumbien seit 1978. Seit Beginn der Massenflucht von Menschen aus Venezuela nach Kolumbien hat World Vision dort etwa 100.000 Flüchtlinge mit Nahrung, Wasser und anderen lebensnotwendigen Dingen versorgt. 13.000 Kinder und Jugendliche wurden im Bereich Bildung und Ausbildung unterstützt. Zudem werden in Kinderschutzzentren Kinder und Jugendliche betreut. Hier haben sie die Möglichkeit zu spielen, zu basteln und zu lernen.

Titelbild: ©2019 World Vision/photo by Chris Huber

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